Das Foto zeigt zwei Radfahrerinnen am Ufer des Rhein-Herne-Kanals vor der Brücke Slinky Springs to Fame in Oberhausen

Große Highlight-Radtour im zentralen / westlichen radrevier.ruhr

Diese Radtour führt Euch auf 90,1 Kilometern Länge zu den absoluten Highlights des zentralen und westlichen Ruhrgebiets. Die Tour ist sehr anspruchsvoll, hat einige unerwartete Höhenmeter, belohnt aber auch mit purem Radgenuss und beeindruckenden Ausblicken.  

Das radrevier.ruhr auf Komoot
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Start und Ende am Essener Hauptbahnhof

Als Rundkurs (bzw. eine Acht) kann die Tour an jeder Stelle begonnen werden. Für eine bequeme Anreise mit der Bahn empfehlen wir den Essener Hauptbahnhof als Ausgangs- und Endpunkt. An der dort ansässigen Radstation könnt Ihr Euch auch ein Rad ausleihen. Auf dem Knotenpunktnetz führt Euch die Tour dann zunächst durch die Essener Innenstadt. Von dort aus müsst Ihr das unattraktiviste Stück der Tour überstehen und einige hundert Meter an der viel befahrenen Gladbecker Straße entlang radeln. Ein Radweg ist aber auf dem Bürgersteig vorhanden. Nach der Kreuzung Grillostraße beginnt dann der eigentliche Radweg. Noch im Zentrum von Essen radelt Ihr zunächst an einer Kleingartenanlage vorbei in ein kleines Waldgebiet. Der Radweg folgt der Berne, einem Zulauf zur Emscher, Richtung Norden nach Altenessen. An der Köln-Mindener-Bahnstrecke biegt die Wegeführung nach Osten ab und schnell erreicht Ihr das Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein. 

Das Besucherhighlight in Essen – die Zeche Zollverein

Die Radwege auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein führen Euch über das komplette Gelände. Natürlich bietet sich eine Führung, z.B. über den Denkmalpfad oder durch das Ruhr Museum an. Bei dieser langen Radtour werdet Ihr das schöne Zechenareal aber vermutlich nur beim Durchradeln genießen. Über den Zollvereinweg verlasst Ihr das Gelände Richtung Osten über eine bestens ausgebaute ehemalige Bahntrasse. Der Weg passiert einen weiteren Zechenturm, in dem das Phänomania Erfahrungsfeld beheimatet ist. Einige Radminuten später geht es an der Zeche Bonifacius vorbei in Richtung Bochum. Der Kult-Treff „Erzbahnbude“ bietet sich für einen ersten Zwischenstop an. Anschließend folgt Ihr der Erzbahntrasse nach Norden bis zum Rhein-Herne-Kanal. Ab hier beginnt die östliche Schleife, die eine sportliche Herausforderung bedeutet. 

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Bergetappe auf die Halde Hoheward

Zunächst geht es durch ein Waldgebiet bis zur Zeche Ewald in Herten. Dort folgt der sportlich anspruchsvolle Aufstieg auf die Halde Hoheward, der mit einem gewaltigen Panoramaausblick belohnt wird. Alternativ lässt sich die Halde aber auch leicht umfahren. Über die Drachenbrücke verlässt die Tour die Halde Hoheward und es wird wieder gemütlicher. Entlang der Emscher geht es zurück zum Rhein-Herne-Kanal, dann weiter Richtung Westen bis Gelsenkirchen. Eine erneute Bergpassage führt Euch hoch auf die Schurenbachhalde. Anschließend folgt der Weg dem Kanal durch Bottrop nach Oberhausen. 

Slinky Springs to Fame, RS 1 und Zielgerade

Die markante und gern fotografierte Brücke Slinky Springs to Fame in Oberhausen ist der westliche Wendepunkt der Tour (leider darf über die Brücke das Rad nur geschoben werden). Der Gasometer Oberhausen ist dann ein weiteres Highlight der Runde, ein Besuch gehört zum Pflichtprogramm. Am Centro Oberhausen vorbei folgt der Weg zunächst noch dem Kanal, am Haus Ripshorst biegt die Tour dann ab zurück Richtung Essen. Durch das grüne Hexbachtal führt der Weg zunächst auf Mülheimer Stadtgebiet, bis Ihr schließlich auf den RS 1 gelangt. Richtung Mülheim ist die Ausbaustufe bereits fertig. Die Tour verläuft jedoch Richtung Essen. Hier geht es zunächst über eine wassergebundene Decke, dennoch ist die ehemalige Bahntrasse bestens befahrbar. In Essen lohnt sich der Abstecher über das Gelände von ThyssenKrupp mit der neuen Konzernzentrale und dem historischen Gründerhaus, bevor es auf bekanntem Weg durch die Essener Innenstadt zurück zum Hauptbahnhof Essen geht. 

Hinweis zu den Entdeckertouren im radrevier.ruhr

Diese Tour gehört zu den Entdeckertouren im radrevier.ruhr. D.h. sie führt auch über Radwege, die nicht zu den Aushängeschildern der Region gehören. Abstriche in der Radwegequalität in Kauf zu nehmen, heißt aber auch, „unentdeckte“ Touren abseits der beliebten und oftmals stark frequentierten Radwege, „erfahren“ zu können. Eine gute Wegebeschaffenheit ist Euch wichtig? Dann solltet Ihr lieber bei unseren 15 RevierRouten vorbei schauen! 

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